Ernst Ludwig Kirchner

Der Expressionist Ernst Ludwig Kirchner war neben Erich Heckel, Fritz Bleyl und Karl Schmidt-Rottluff Gründungsmitglied der Künstlergruppe "Brücke".

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Biographie:

Ernst Ludwig Kirchner wurde 1880 in Aschaffenburg geboren. Seine Kindheit verbrachte er in Aschaffenburg, Frankfurt am Main, Perlen bei Luzern und Chemnitz. 1901 bestand er das Abitur am Realgymnasium in Chemnitz und begann ein Architekturstudium in Dresden. Dort freundete er sich mit Fritz Bleyl an. Zur selben Zeit beginnt er sich selbst zum Künstler fortzubilden. Nebenher arbeitet er im Versuchsatelier für Angewandte und Frei Kunst von Wilhelm Debschitz und Hermann Obrist. 1904/05 macht er in Dresden die Bekanntschaft von Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff. 1905 schließt er sein Architekturstudium als Diplomingenieur ab und gründet im selben Jahr mit Bleyl, Heckel und Schmidt-Rottluff die Künstlergruppe "Brücke". 1911 zieht er nach Berlin. 1913 löst sich die "Brücke" bereits wieder auf. Im Frühjahr 1915 wird Kirchner zum Militärdienst in Halle eingezogen. Im Herbst allerdings wird er bereits aufgrund eines körperlichen und seelischen Zusammenbruchs freigestellt. Aufenthalte in verschiedenen Sanatorien schließen sich an. 1917 übersiedelt er nach Davos und lebt fortan in Frauenkirch. Dort gründet er 1925 die Gruppe "Rot-Blau". Seit 1926 reist er wieder gelegentlich nach Deutschland und wird 1931 zum Mitglied der Preußischen Akademie der Künste in Berlin berufen. Allerdings wird er bereits 6 Jahre später als entarteter Künstler verfemt, aus der Akademie ausgeschlossen und alle seine Werke in deutschen Museen werden beschlagnahmt. 1938 begeht Kirchner Selbstmord in Frauenkirch.

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